Kirwazeitung - Archiv 2005 - Septemberausgabe
Grillfest
Das Grillfest 2005 unterlag einigen Veränderungen. In der letzten Ausgabe der Kirwazeitung kündigten wir wegen der Renovierung im Schloss bei schönem Wetter den Kebbelpark und bei schlechtem Wetter den Sperlstodl an. Die scheußliche Witterung ließ uns die Entscheidung sehr leicht fallen und wir bereiteten unser Fest im Stodl vor. Unsere Speisen waren natürlich unsere altbewährten Spezialitäten, die es schon zu Hermann Götz´s Kellerwirtschaftszeiten Anfang der 80er Jahre gab. Der Eintopf, die Tschiwaptschitschik die Fleischspieße einschließlich der vielen Salate sind seit Jahren der Hauptbesuchsgrund für unsere zahlreichen Gäste. Geschält, geschnippelt und gekocht wurde heuer im Saal des Rittervereins im Schloss und bei unserem Mitglied und Grillmeister Werner Prescha, der – wie man hörte- schon ab 4 Uhr morgens begann, die Fleischspieße zu stecken. Die Wahl des Sperlstodls erwies sich als eine sehr komfortable Lösung. Der ehemalige Kuhstall bewährt sich nun schon mehrere Jahre als kultureller und festlicher Anlaufpunkt in Fronberg. Für unsere männlichen Helfer war es fast langweilig. Es war alles vorhanden, was wir sonst müheselig herrichten mussten: Toiletten, Strom, Wasser…auch eine leere Bühne, die es zu befüllen galt, war vorhanden. Um diese kümmerte sich unser Baringer Georg, der prompt seine Musikerkollegen Sigi Meißner und Sven Hanke aktivierte. In der Band TIMELESS spielen sie schon mehrere Jahre zusammen und ließen uns ihr Repertoire, meist aus den 60ern und 70ern bis in den frühen Morgenstunden erleben. Unsere Schnapsbar verfehlte wahrscheinlich die Wirkung, denn tags darauf fanden sich zahlreiche Helfer ein, um den Ort des Geschehens wieder in den Urzustand zurückzubringen. Danke schön. Zu erwähnen wäre nur noch, dass es am Abend nicht wie gewohnt Arco Bräu gab, sondern wegen der Brauereibindung im Stodl Schmid Bräu Bier aus Schwandorf.
Kirwaburschenwahl
Kaum hatte Hans Jobst den Kassiersposten übernommen, schon wurde er ins kalte Wasser geworfen, die Kirwaburschenwahl zu leiten, was ihm souverän gelang. Im Saal der Brauereiwirtschaft hielt die SPD eine Wahlveranstaltung und so strömten die zahlreichen Kirwavereinsmitglieder in die Tenne, wo flugs noch zusätzliche Tische aufgestellt wurden. Nachdem Hans über das Programm des am 17.9. stattfindenden Tagesausflugs nach Bamberg informiert hatte, kam er zum Hauptpunkt und befragte die anwesenden Burschen. Der erste Kirwabursch war schnell gefunden: Christian Luber. Für den zweiten mussten mehrere gefragt werden. Bis schließlich Markus Schwab vorgeschlagen wurde, der annahm – unter der Voraussetzung, dass er von seiner Chefin Urlaub bekäme. Und so war die Burschenwahl bereits nach einer Viertelstunde erledigt. Es folgten die Bitte an die Anwesenden. Die Kirwaburschen beim Einladen zur Kirwa freundlich aufzunehmen und zu unterstützen und die kostenlosen Tanzproben fleissig zu nutzen. Mit ein paar humorvollen Worten zu den beiden erprobten Tanzlehrerinnen Elke Gruber und Irene Schwarz sorgte Hans für allgemeines Gelächter. Die Stimmung war ausgesprochen gut. Das im Trinkhorn (gestiftet von den Gründungsmitgliedern anlässlich der 25-Jahrfeier des Vereins) ausgeschenkte Freibier tat ebenfalls sein Teil dazu. Und so endete zwar der offizielle Teil bereits vor 21 Uhr, doch die letzten traten den Heimweg erst um fünf in der Früh an. P.S. Inzwischen hat sich leider Markus Schwabs Befürchtung bestätigt. Er kann aus beruflichen Gründen nicht 2. Kirwabursch sein. Trotz Prüfungsstress ist Martin Maget für ihn eingesprungen. Wir bitten alle Kirwapaare, beim Einladen fleissig zu helfen, damit Christian Luber und Martin ein wenig entlastet werden. Denn es sollen ja ALLE Fronberger ganz herzlich zur Kirwa eingeladen werden!