Kirwazeitung - Archiv 2006 - Märzausgabe
Faschingsball
Am 18. Februar fand unser groß angekündigter Faschingsball statt, der „Tanz der Vampire“. Es passte fast alles an diesem Abend. Die Stimmung war bis zum Schluss um drei Uhr morgens grandios. Für diese sorgten unsere Musikanten, die „Tequila Sunrise Band“, die ihre Sache auch in diesem Jahr wieder hervorragend meisterten. Sie heizten den Vampiren ordentlich ein, so dass die schwarzen Umhänge wogten und flatterten.
Von den Masken her sah es wirklich echt aus, wie ein Treffen blutrünstiger Vampire in Transsylvanien. Der raue Winter heuer passte da natürlich dazu wie ein Gebiss am Hals. Auch unsere Wirtsleut´waren vom Ball des Kirwa Verein begeistert. Nur die Anzahl der Besucher tat ihnen und vor allem uns als Gastgeber sehr leid. Es folgten nur 84 Narren unserer Einladung. Unserem Kassier liefen da natürlich so manche Tränen über die Wange. Was das für die Zukunft bedeutet, wissen wir noch nicht. Es ist nur sehr schade für den letzten noch verbliebenen Ball in Fronberg. Uns drängt sich der Eindruck auf, dass in Fronberg kein Interesse mehr besteht, da von den wenigen Gästen eine große Anzahl von Auswärts kam. Es ist natürlich klar, dass sich auch ein Kirwaverein die hohen Verluste der letzten Faschingsbälle nicht mehr lange leisten will und kann. Was bleibt, sind die schönen Erinnerungen an die 14 Faschingsbälle und vor allem an die 14 bunten Einlagen der vergangenen Jahre. Auch heuer kamen die Zuschauer wieder auf ihre Kosten.
Graf Hubsi unternahm eine Weltreise, um nach frischem Blut zu suchen. Hier ein kurzer Ausschnitt aus der Mittelbayerischen Zeitung:
„…So begann die blutrünstige Reise in China, führte über Russland nach Österreich und Amerika. Wo sich der Graf an den jeweiligen Landesgrößen „verbiss“, im Königsreich England machte sich der Unterweltler sogar über die Majestät her, in Paris regten Gogo Girls seinen Appetit an. Das Publikum, unter ihnen auch Oberbürgermeister Helmut Hey mit Gattin, amüsierten sich köstlich über die schwarz-rote Show, die große Koalition war zumindest rein farblich gesehen auch beim Kirwavereins Ball allgegenwärtig…“ Anzumerken wäre noch, dass die beiden Tageszeitungen in Schwandorf, die „Mittelbayerische Zeitung“ und „Der neue Tag“, uns zum Ball wie schon zuvor beim Open Air Kino toll unterstützten und sehr gut berichteten…
Das Ausbuttern
Das Ausbuttern war schööön! Hermanns Butterfass war am 18. März im Saal der Brauereiwirtschaft wieder einmal der Mittelpunkt. Ein bunt gemischtes Publikum aus ca. 100 Leuten- sozusagen von 1 bis 70 – konnte sich wieder an unseren traditionellen Speisen erfreuen. Musikalisch begleiten den Abend der Bernhard Müller, der Georg Baringer und ich, der Christian. Unsere Spezialitäten samt dem Butterfass, also die Butter, der Quark und der Winterradi waren von Hermann Götz, der O´bazte von Elke Gruber. Das gute Bauernbrot kam natürlich von der Bäckerei Scherl, den halben Zentner Kartoffeln, der weggeputzt wurde, spendierte Johann Bruckner aus Lindenlohe.