Kirwazeitung - Archiv 2008 - Juliausgabe
Radltour
Am 15. Juni war unsere Radltour. Sie führte uns nach Hohenirlach zum Gasthaus Holzwurm. Wie alle Jahre trafen sich etwa 30 Radler an der Kirche in Fronberg. Wir radelten dann durchs Weihergebiet, über den Charlottenhofer Flugplatz in Richtung Murner See. Dieser wird immer mehr erschlossen. Seit heuer kann man mit dem Rad rund herum am Ufer entlang fahren. Dies taten wir auch zum großen Teil. An ein paar Feldern und Wiesen vorbei waren wir auch schon am Ziel angelangt. Die Wirtsleut´Familie Weiherer boten ein riesen Angebot von Kuchen und Brotzeiten an. Der Renner waren die "Holler-Kejchln". Unser Verein war gut aufgehoben, tanzte doch Sohn Stefan vergangene Kirwa mit um den Baum. Die Biergartenstimmung fand mit einem kurzen Regenschauer sein jähes Ende. Doch im Wirtshaus wars genau so schön. Ein Teil unserer Truppe setzte sich noch in Holzhaus ab, der Rest fuhr nach einem schönen Sommerausflug nach Hause.
Grillfest
Unser Grillfest
darf zu Recht jedes Jahr gelobt werden. Der wunderschöne Festplatz im Fronberger
Schlosspark, unsere alljährlichen Schmankerln und die wunderschöne
Atmosphäre locken immer wieder zahlreiche Besucher herbei, trotz des großen
Veranstaltungsangebots rund herum. Leider fehlte heuer Familie Prescha zum Herrichten.
Der Brauereiwirtschaftswirt Ernst Demichiel stellte seine Küche zur Verfügung.
Hier wurden alle Fleischsachen und der Westerntopf zubereitet. Gemüsemäßig
ging es im Ritterstüberl im Schloss zur Sache. Dort wurde geschnippelt
und gekocht. Die beiden Zelte die aufgestellt wurden, erwiesen sich dann am
Abend wieder (Gott sei Dank) als völlig müssig. Das Wetter passte.
Als ich dann am Morgen um 9:00 Uhr aufräumen wollte, war schon alles gemacht.
Ein paar Leute versumpften. Dann war es ihnen um 6:00 Uhr etwas langweilig und
sie hatten die wunderbare Idee,im Morgengrauen alles aufzuräumen. -VORBILDLICH-
Das anschließende Nickerchen hatte sich Christian Luber redlich verdient.
Allerdings hätten wir ihm einen bequemeren Schlafplatz als die Schubkarre
gegönnt.
Hofbräuhaus
Das ganz große
Highlight des Sommers war die Fahrt ins Hofbräuhaus nach München.
Ob es nun ein Geschenk an München zur 850-Jahrfeier war, oder ob wir uns
diese Veranstaltung selbst zum 30. Jubiläum spendierten, wissen wir bis
jetzt auch noch nicht. Das einfache Konzept: Bushinfahrt --- Wirtshaus --- Busheimfahrt
erwies sich als völlig unkompliziert. Waren es doch über 100 Kirwavereinler,
die unsere Einladung, mit den Kirwamusikanten ins Hofbräuhaus zu fahren,
begeistert Folge leisteten. Einige unserer Gäste kamen mit der Eisenbahn.
Es war wirklich so, wie wir es vorausgesagt hatten. Die Musi spielte, die Menge
tobte (musste sogar gebremst werden) und ca. 3000 Japaner, Australier, Amerikaner,
Schwaben und Preußen... fotografierten sich, uns und die Musi. Um 12:00
Uhr begannen die Musikanten mit der Bayernhymne, die wir extra aus Schwandorf
mitbrachten. Nach einem Weißwurstessen in der Brauereiwirtschaft war schon
die Hinfahrt mit zwei großen Bussen sehr lustig. Die "Bieranias"
leerten in Kürze die Kühlung des Busfahrers. Bei herrlichem Sonnenschein
genossen einige das rege Treiben in der Innenstadt von München und nutzten
die Zeit für einen gemütlichen Bummel. Nach einer guten Brotzeit und
ein paar Maß Bier gings um 18:00 Uhr pünktlich zurück nach Fronberg,
wo wir sehr ausgeschlafen ausstiegen. Zwei unserer Mitglieder ließen sich
dann noch mit dem Bus ins ASV-Sportheim fahren. -PRÄDIKAT WERTVOLL-
Der Einzige, der einen etwas unglücklichen Job hatte, war unser 2. Vorstand
Christian Luber, der sich bereit erklärt hatte, die Musikanten in einem
Kleinbus nach München zu fahren. Sie mussten eher wieder nach Hause, weil
am Abend eine schon lange geplante Veranstaltung war. Ob sie da noch alle Töne
trafen wissen wir nicht...