Kirwazeitung - Archiv 2010 - Märzausgabe

 

Das war ein Winter… Sehr viel Schnee und strenger Frost. Von Weihnachten bis weit in den März hinein war die Oberpfalz, sowie die meisten Landstriche Deutschlands eine geschlossene Schneedecke gehüllt. Die Streudienste und vor allem die Autofahrer hatten ihre liebe Not. Mitte März hatten wir in der Nacht noch weit unter 10 Grad Minus. Umso mehr freuen wir uns nun auf ein schönes Frühjahr.


Bauernball

Am 30. Januar fand unser groß angekündigter „Königlich boarischer Bauernball“ statt. Schade dass nur etwa 100 Besucher den Weg zur Fronberger Brauereiwirtschaft fanden. Es ist wahrscheinlich eine Streitfrage, ob sich eine Faschingsveranstaltung in Fronberg eher mit Stimmungs- oder Volksmusik durchführen lässt. Doch haben wir in den vergangenen Jahren mit beiden Varianten nur wenig Besucher anlocken können. Das anwesende Publikum war jedoch sehr begeistert. Die Blechquetscher spielten an diesem Abend eine riesen „Muse“. Sie holten sich kurzerhand noch eine hervorragende Musikgruppe mit den Namen Aeff-Tam-Tam dazu. Diese Jungs aus dem Bayrischen Wald spielten uns auf, dass es eine wahre Freude war. Selbst die größten Kritiker schnalzten mit der Zunge und es war wirklich schade, dass so wenige Leute gekommen waren. Am schlechten winterlichem Wetter hat es wahrscheinlich nicht gelegen. Denn die Musikantengruppe „Aeff-Tam-Tam“ rund um Roland Pongratz fuhren in der Nacht noch nach Hause. Sie wohnen alle in Regen und drumherum…
Apropos drumherum… Heuer ist wieder ein gerades Jahr, und jeder Volksmusikfanatiker wie ich freut sich auf dieses Volksmusikspektakel der besonderen Art. Alle zwei Jahre an Pfingsten findet in der schönen Stadt Regen ein Volksmusikfest statt, das es sonst nirgends gibt. Etwa 2000 Musikanten aus allen Regionen Bayerns und darüber hinaus spielen an allen öffentlichen Plätzen, Parkanlagen, Wirtshäusern und Kirchen. Es wird getanzt, gesungen und musiziert. Ich habe es selbst erlebt, dass am Stadtplatz um ein Uhr nachts noch eine neue Kapelle zu Tanz aufspielte. Bei schönem Wetter und den vielen Eindrücken, stellt man immer wieder fest, dass es in Bayern doch schöner ist als anderswo…Roland Pongratz, der bei uns in Fronberg zum Fasching aufspielte, ist der Ideengeber und Veranstalter des „Drumherum“.


Nachtwanderung

Die Nachtwanderung am 20. Februar war in zwei Gruppen aufgeteilt: Zum einen in die wieder zu Fuß nach Hause gehenden Lindenlohern und in die mit dem Automobil nach Hause fahrenden Fronbergern. Die Fronberger wanderten über Prissath, dem Weihergebiet an Charlottenhof vorbei nach Holzhaus. Die Lindenloher über die Klinik, durch den Wald und den Weihern ebenfalls nach Holzhaus. Beide Gruppen erlebten natürlich gemeinsam einen sehr lustigen Abend. Bei Bier und einer guten Brotzeit und einem angenehmen Aufenthalt bei Familie Hauser. Aus der strahlenden werdenden Mutter wurde inzwischen eine glückliche Mutter. Näheres in den Familiennachrichten. Das Wetter war für eine Nachtwanderung sehr geeignet, wenn auch etwas glatt und beschwerlich. Dank Schnee und Mond war es sehr hell. Der Heimweg war das glatte Gegenteil. Es schneite, was das Zeug hielt. Die Warnweste musste als Kopfschutz herhalten. Es kamen trotzdem Alle gut nach Hause.


Ausbuttern

Am Samstag, den 13. März war unser traditionelles Ausbuttern. Es war heuer mit über 80 Gästen, sehr gut besucht. In gewohnter Weise wurden wieder von unserem Ehrenmitglied Hermann Götz, die Gäste mit selbst gemachten Quark, Rettich, Obatzda und Butter verköstigt. Einige glaubten doch, das diese schon mit Staniolpapier aus den Fass kommt. Während dem Essen hat unser zweiter Vorstand, Christian Luber die Veranstaltung mit seiner Quetschn musikalisch unterhalten. Für einige Harte dauerte der Abend dann noch etwas länger.