Kirwazeitung - Archiv 2011 - Juliausgabe
Maidult
Am 15. Mai fuhren wir zur Maidult nach Regensburg. Der Grund war folgender:
In diesem Jahr eröffnete zum ersten Mal das Weinzelt seine Pforten. Warum
es Weinzelt heißt, weiß ich nicht, denn zum Ersten wurde drinnen
sehr viel gelacht, zum Zweiten trank jeder Weißbier und zum Dritten war
das Zelt ein großer Stadl….Das Wirtepaar engagierte – vorbildlich
- nur traditionelle Blaskapellen, darunter die Kapelle Josef Menzl und vor allem
unsere „Fronberger Kirwamusikanten“. Christian Ziegler musste uns
ca. 20 Sekunden überreden und so begleiteten über 50 Schlachtenbummler
unsere Kapelle.Viele sind sogar mit dem Zug oder dem Auto nachgeeilt. Es war
ein zünftiger Tag, der dann am Abend in der Brauereiwirtschaft ausklang.
Hin und Her gefahren hat uns natürlich Dieter Kreuzwieser mit dem Bus.
Der Wirt und die Kirwamusikanten ließen verkünden, dass zur Herbstdult
Ähnliches stattfinden wird. – Na dann…..
Vereinsausflug
München
Samstag, 28. Mai: Gestärkt durch ein Paar Weiße in der Brauereiwirtschaft
fuhren wir mit dem Bus von Dieter Kreuzwieser (Bier war kalt, das Navi neuester
Stand) direkt zum „Franz-Josef-Strauß-AIRPORT“ nach München.
Herr Allgayer war der Mann, der uns professionell durch das gesamte Areal führte.
Wir haben viel über den Flughafen erfahren und haben noch mehr gelacht.
Wenn es um Zahlen ging, sprach Herr Allgayer nur in Milliarden und Millionen.
Der Flughafen in Erding ist ein Ort der Superlativen…Zwischendurch wurde
in der flughafeneigenen Brauerei dem „Airbräu“ eine Bierprobe
abgehalten. Der Höhepunkt aber war die Leibesvisitation um ins Innere des
Geländes zu gelangen. Bis alle die Prozedur über sich ergehen ließen
lachte man Tränen. Herr Allgayer selbst sagte, dass unsere Gruppe in seiner
Zeit beim Flughafen die lustigste war.
Mit den vielen Eindrücken und Gehörten gings zufrieden in Richtung
Stadtmitte Münchens.
Über den Viktualienmarkbesuch lassen wir nun unsere Lisa Fuchs berichten.
Sie hat es der Liebe wegen nach Bobingen bei Augsburg verschlagen. Wir trafen
sie am Viktualienmarkt wo sie sich anschloss. Sie hat uns ein paar Zeilen mit
ihren Eindrücken des Marktbesuchs gesandt:
Das Programm des München-Ausflugs schien ins Schwarze getroffen zu haben,
denn schon bald nach der Ausschreibung war der Bus ausgebucht. Manch einer,
der keinen Platz mehr bekommen hatte, blieb dann halt traurig zu Hause, aber
wackere Lindenloher setzten sich kurzerhand in den Zug und stießen am
Viktualienmarkt zu der fröhlichen Reisegruppe, die von der Flughafenbesichtigung
eintraf. Hier fanden sich auch „ausgewanderte“ Fronberg-Sympatisanten
ein und das Begrüßungs-Hallo schallte überschwänglich über
den Platz.
Bei strahlender Sonne bildeten die somit über 60 Kirwavereinler dann drei
Gruppen, die sich um Christian Luber, Hubertus von Breidbach bzw. Hans Jobst
und jeweils eine freundliche und auskunftsfreudige Führerin scharten. Vom
Maibaum aus gehend wurden nun verschiedenste lukullische Köstlichkeiten
erschmeckt, von üppig angerichteten, appetitlich dargebotenen Probierplatten
gepickt, gewürzt mit launigen Informationen zum jeweiligen Herkunftsstand,
etwas Viktualienmarktklatsch und -tratsch, aber auch handfester Geschichte und
aktueller Marktpolitik.
Die humorigen Ausführungen begannen mit der urbayerischen Empfehlung „datschd‘s
die Fremdesser auf d Finger ...“, denn auch femde Umstehende lockte das
Angebot von sauer Eingelegtem über Spezial-Holzofenbrezen, Oberpfälzer
Wurschtwaren, Bierprobe von 6 verschiedenen ortsansässigen Brauereien bis
zum Magen schließenden Käse.
Den zwischendurch niedergehenden Gewitterregen überstand man weitgehend
trocken genüsslich kauend unterm Dach einer gerade leer stehenden Marktbude.
Und bei der lautstarken Verabschiedung der freundlichen Führerinnen lachte
schon wieder die Sonne, jedoch weinte das Herz der externen Kirwavereinler,
die nun wieder lange auf den nächsten Richts euch Spruch warten werden.
(Herzliche Grüße aus Bobingen sendet Euch allen Eure Lisa Fuchs)
Der Ausflug jedoch ging gesellig weiter ...
2/3 unserer Gruppe wollten am Nachmittag noch in die Residenz, die Anderen kurbelten
die Wirtschaft der Innenstadt an…In der Münchner Residenz war einem
sehr schnell klar, dass zwei Stunden zu kurz sind, um das riesige Areal mit
seinen vielen Eindrücken zu erkunden.
Vor einem lagen Jahrhunderte an Macht, Kunst und Schöngeist – sehr
beeindruckend – 17:00 Uhr war ausgemacht und um Punkt 17:00 verließen
wir vollzählig die Landeshauptstadt München. Ziel war nun der Gasthof
Röhrl in Eilsbrunn bei Regensburg. Bei einer Brotzeit und mehreren Bierchen
ließen wir den sehr schönen Tag ausklingen. Im selben Lokal fand
eine Hochzeit statt. Unser 2. Vorsitzender Christian Luber und Georg Baringer
spielten im Biergarten auf der Ziehharmonika und dem Bumbas auf. Im Nu war die
ganze Gesellschaft nach draußen gekommen und hat getanzt. Um 23:00 Uhr
fuhren wir heim.
Vatertag
Spitzenmäßig
war das Wetter zur diesjährigen Vatertagsfeier am 2. Juni im Schlosshof
in Fronberg. Nicht zu heiß und nicht nass. Wie schon im letzten Jahr haben
sich die vhs-Jugendblaskapelle und der Kirwaverein zusammengetan und veranstalteten
wieder ein sehr schönes Familienfest. Fürs leibliche Wohl war bestens
gesorgt und die Gäste waren zahlreich.
Zuerst spielte die Jugendblaskapelle, die dann vom Nachwuchsorchester abgelöst
wurde. Am Abend spielte dann eine kleine Abordnung bis um 21:00 Uhr. Schön
war´s…
Pfingstvolksfest
Beim Auftakt zum Pfingstvolksfest in Schwandorf war natürlich selbstredend unser Kirwaverein mit einer riesigen Gruppe anwesend, ein echter Hingucker. Im Bierzelt belegte unser Verein vier Tische. Die musikalische Umrahmung übernahmen die vier Musikvereine aus Schwandorf, die sich in den vier Ecken des Zeltes postierten und spielten auf. Unser Kirwaverein spendierte Jedem eine Maß und ein Paar Bratwürst´l. Rund herum ein gelungener Volksfestauftakt……