Kirwazeitung - Archiv 2013 - Juliausgabe
Vereinsausflug Prag
In
den Tagen vor der Fahrt gab es ja dengroßen Regen und es war so Manchem
Bange, ob das überhaupt was wird. Aber es war
nicht so. Wir hatten zwei Tage schönstes Wetter, die Moldau hatte zwar
Hochwasser, die Karlsbrücke war gesperrt, aber das
machte uns nichts aus. Nun der Reihe nach: Kurz vor sechs Uhr, am Samstag den
08. Juni, standen alle auf dem Parkplatz in der Olympiastraße, niemand
kam zu spät. Pünktlich war auch der Bus vom Busunternehmen Bauer zur
Stelle. Fahrtteilnehmer waren sogar aus dem Schwarzwald und aus Bobingen angereist.
Schnell war der Bus bestiegen und es ging los. Hans Jobst, der die Fahrt mit
seiner
Frau Daniela hervorragend organisiert hatte, begrüßte uns. Auch unser
Fahrer Herr Bauer, der Chef fuhr selbst, hieß uns herzlich willkommen.
Nun ging es zügig in Richtung Prag. Kurz vor der Grenze gab es noch einen
Halt, denn die Teilnehmer aus Moosbach mussten noch zusteigen. Nach der Grenze
gab es die erste Zigarettenpause. Dann fuhren wir schleunigst weiter und waren
um zehn Uhr in Prag. Sofort wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, auf zwei
Stadtführerinnen. Sie hießen Sarka und Lucie. Ich war bei der Gruppe
Lucie, sie war sehr freundlich und wusste alles was man sich nur denken konnte
über Prag. Von der Kleinseite aus gingen wir los und sie zeigte uns so
viele Sehenswürdigkeiten, man konnte es sich gar nicht merken. Wir kamen
an der Karlsbrücke vorbei, leider war sie wegen des Hochwassers gesperrt.
Man konnte zwar nicht darüber gehen, aber man konnte sie ohne die üblichen
Menschenmassen fotografieren. Das war auch ein Erlebnis. Um zwölf Uhr standen
wir unter einer riesigen Menschenmenge am Rathaus vor der astronomischen Uhr,
dem Orloj, um die Aposteluhr zu sehen. Man hört ein Glockenspiel, die Apostel
bewegten sich durchs Bild, die Figuren links und rechts bewegten sich und zum
Schluss krähte der Hahn. Nun war es Zeit zum Essen. In einem typischen
Kellerlokal, es ging sehr tief hinunter, gab es ein sehr gutes Drei-Gänge-Menü.
Nach dem Essen ging es gleich wieder los in die Altstadt, über den Wenzelsplatz
zum Pulverturm, wo wir gegen drei Uhr die Führung beendeten und Gott sei
Dank, die Füße
taten schon sehr weh, ein paar Stunden zur freien Verfügung hatten. Daniela
wusste ein schönes Kaffeehaus, es gab wunderbaren Kuchen und Kaffee und
die Füße konnten sich wieder erholen. Um achtzehn Uhr kamen wir zu
unserem Vier-Sterne-
Hotel „NH Prague“ und belegten unsere Zimmer. Alles war schön
und sehr komfortabel. Nach kurzer Ruhe und Erfrischung fuhren wir mit dem Bus
zu unserem abendlichen Lokal. Es war ein schönes Kellerlokal am Rande der
Altstadt. Wir aßen nach der Karte. Es war sehr gut. Ich aß als Nachtisch
noch Liwanzeln, aber das war dann doch etwas viel. Günter Schmid spielte
dann noch mit seinem Schifferklavier und Fabian Borkner mit der Gitarre, so
war es dann noch ein schöner und lustiger Abend. Zurück zum Hotel
gingen wir zu Fuß. Aber es war noch lange nicht Schluss. Von unserem Hotel
aus konnte man mit einem Schrägaufzug noch den Berg hoch, in ein Restaurant
fahren. Hier musste man nochmals hinauf bis zur vierten Etage. Nun war man auf
der Dachterrasse und konnte Prag bei Nacht von oben sehen. Ein traumhafter Ausblick.
Bei einem gepflegten Bier ein schöner Tagesausklang. Nach einer ausgiebigen
Nachtruhe, bei manchen etwas kürzer, konnte man in einem riesigen Frühstücksraum
mit einem herrlichen Buffet ausgiebig schlemmen. Um neun Uhr dreißig war
Stadtrundfahrt mit unseren Bus angesagt. Nun konnten wir noch viel mehr sehen
als am Tag vorher zu Fuß. Aber es dauerte nicht lange, dann waren wir
doch wieder zu Fuß unterwegs. Wir wurden durch das Kloster Strahov geführt
und sahen eine große und sehr schöne Bibliothek. Wir gingen durch
den Hradschin. Was ja nicht nur der Veitsdom und die Burg ist, sondern das ganze
Viertel. Der Hradschin war in früheren Jahrhunderten eine eigene Stadt.
Um Zwölf Uhr sahen wir die Wachablösung am Eingang der Prager Burg,
ein imposantes Schauspiel. Nun war auch schon wieder Hunger da. Wir speisten
diesmal in einen Biergarten, was bei dem schönen Wetter ideal war. Das
Essen war wieder bestens. Gestärkt ging es zur Führung durch die Prager
Burg und den Veitsdom mit so vielen Eindrücken, dass man sie gar nicht
alle beschreiben kann. Dann zeigte uns Lucie den Wladislawsaal und das Fenster
des Prager Fenstersturzes. Es gibt ja mehrere Fensterstürze in Prag und
wie uns unsere Führerin erklärte, sollte man, wenn mehrere Tschechen
an einen Fenster stehen, nicht zu nahe hin gehen. Aber das war nicht so ernst
gemeint. Wir gingen noch durch das goldene Gässchen, was einfach sein muss.
Man fühlt sich dort so richtig glücklich.
Nun waren wir mit unserer Pragbesichtigung am Ende. Es gab noch eine etwas größere
Verabschiedung von unseren beiden Stadtführerinnen, Sarka und Lucie. Sie
hatten ihre Sache sehr gut gemacht. Man kann sie nur weiter empfehlen. Alle
waren im Bus und es ging fröhlich Richtung Heimat. Aber es war noch lange
nicht Schluss. Denn gleich nach der Grenze steuerte der Bus Richtung Hagendorf.
Dort war ein schönes alte Bauernwirtshaus. Es gab gutes Bier und deftige
Brotzeiten. Schnell kam Stimmung auf und die Zeit wurde einfach zu kurz. Wir
mussten nun die Heimreise antreten, denn sonst hätte unserem Busfahrer
seine Lenkzeit nicht mehr ausgereicht. Um zweiundzwanzig Uhr kamen wir glücklich
in Fronberg an und nun hat es geregnet, jetzt machte es nichts mehr aus. Ich
ging mit dem Regenschirm nach Hause. Aber es ist halt so, wenn Engel reisen
lacht der Himmel. Fazit: Es war eine wunderbare Reise, die minutiös geplant
war. Hier wollen wir Hans Jobst und seiner Frau Daniela nochmals danken für
die hervorragende Arbeit die sie sich gemacht haben. Nochmals vielen Dank und
hoffentlich gibt es nächstes Jahr wieder so eine schöne Reise. Auch
unseren Busfahrer, Herrn Bauer, möchten wir noch ein Danke sagen. Zum Schluss
noch etwas Privates. Ich habe zu Hause beim Auspacken, in der Seitentasche meines
Koffers, ein Ladegerät für Akkus gefunden. Siehe nebenstehendes Foto.
Wahrscheinlich hat es jemand nachträglich in meinem Koffer gesteckt und
hat den Falschen erwischt. Wem es abgeht kann es bei Hermann Götz abholen.
Swing´a´ling´ding
Heuer fand am 22. Juni zum dritten Mal die Sommerserenade im Schlosshof mit
der Big- Band Swing´a´ling´ding statt. Der Kirwaverein
bot wieder alles, was das Herz begehrte. Die kulinarischen Schmankerln mit den
schönen Melodien der großen Kapelle waren hervorragend. Ein wunderschöner
und gelungener Konzertabend.
Kirwa-Olümpiade 2013
An der Olümpiade nahmen sechs Mannschaften teil. Für die Organisation
verantwortlich waren unsere Kirwamoidln Martina, Viktoria und Elisabeth und
die Zweck Christl. Sie hatten sich wieder lustige und aberwitzige Spiele ausgedacht,
wie Firefighter (Büchsenwurf mit Wasserpistolen), Liedergurgeln, Dreibeinlauf,
Shortschoppeln, Tamponlauf und Vier-Mann/Frau-Skifahren. Unter der launigen
Moderation von Dieter Lederer entwickelten sich spannende und kurzweilige Wettkämpfe.
Leider hatten sich an einem etwas frischen Sonntagnachmittag nur wenige Zuschauer
eingefunden um die Athleten/innen zu unterstützen. Schade eigentlich, denn
all die, die da waren, verbrachten einen gemütlichen und amüsanten
Nachmittag, an dem es nicht so bedeutsam war, wer nun als Sieger oder Verlierer
den Platz verlässt, viel wichtiger war, jeder hatte seinen Spaß und
es war eine Riesengaudi. Der Kirwa-Verein möchte sich, bei allen Olümpioniken,
Organisatoren, besonders beim Moderator Dieter Lederer und allen Zuschauern,
recht herzlich für ihr Kommen bedanken. J.H.
1. Platz Tisch 1
2. Platz Chabos wissen wer der Babo ist
3. Platz Restalkohol
4. Platz Ninja Turtels
5. Platz Boandlgrama
6. Platz Der Guglhupf
Boandlgrama: Georg Karl, Ann-Kathrin Karl, Sebastian Falkinger, Thomas Dirmeier
Tisch 1: Josef Wifling, Martin Obendorfer, Markus Schwab, Markus Matschuk
Ninja Turtels: Thomas Stehr, Markus Rappl, Matthias Fuck, Michael Weidl
Restalkohol: Roman Fleischmann, Charlotte v. Breidbach, Bernd Edenhart, Johannes
Hammer
Chabos wissen wer der Babo ist: Martin Jobst, Nicolas Zweck, Kati Schneeberger,
Maxi
Prechtl
Der Guglhupf: Florian Baringer, Sebastian Strobl, Kristina Jobst, Andreas Falkinger
Grillfest
Nach dem längsten Winter, den ich je erlebt habe, dem frostigen Dauerregen
im Mai mit einer darauffolgenden Flutwelle die weite Teile in Bayern und Ostdeutschland
überschwemmt hat herrscht nun eine schon länger anhaltende Dürre…..So
war auch an unserem Grillfest am 6. Juli sehr schönes Biergartenwetter.
Doch der viele Regen und die darauffolgenden Überschwemmungen hatten die
Folge, dass sich Mücken und sonstiges Stechviehexplosionsartig vermehrten.
Doch dank AUTAN wurde dieses Problem einfach weggesprüht. Ansonsten war
es wie jedes Jahr. Das Essen, die Stimmung, und die Umgebung im Schlosspark
waren ausgezeichnet. Nur etwas mehr Besucher hätten wir uns gewünscht.
Doch an diesem Tag waren in Fronberg mehrere Veranstaltungen und Ausflüge.
Ansonsten war nach dem Essen Barbetrieb und Christian Luber spielte noch auf
der Harmonika. Da etwas Fleisch übrig blieb, schürten die Helfer am
Sonntag nach getaner Arbeit nochmals den Grill an. C.R