Kirwazeitung - Archiv 2013 - Märzausgabe

 

Nachtwanderung

2013 begann, wie soll es auch anders sein mit unserer winterlichen Nachtwanderung. Nach matschigem Wetter schneite es und es wurde richtig kalt. Das Ziel war heuer die Blockhütte der Familie Schießl in Asbach. Diese Hütte ist sehr komfortabel eingerichtet und ist ideal für Familienfeiern aller Art. Also genau das Richtige für eine schöne Nachtwanderung. Etwa 50 Personen trafen sich an der Brauereiwirtschaft in Fronberg und gingen durch die Els nach Lindenlohe. Dort wurden sie von Christian und Birgit Rathey mit einem Brillantfeuerwerk empfangen. Da es so richtig kalt war, konnten sich die Beteiligten an der Schneebar von Innen und am Feuer äußerlich erwärmen. Dann bewegte sich die Menge in Richtung Asbach. Was mit dem Auto eine Minute dauert, zog sich zu Fuß recht in die Länge, bis das Ziel erreicht wurde. Doch dann war es um so schöner. Begeistert waren die Gäste vom Karpfen, der in der Blockhütte angeboten wurde, grätenfrei und hervorragend im Geschmack. Ein lustiger Abend. Leider starb in den vergangenen Jahren die schöne Tradition, den Heimweg zu Fuß zu gehen. Nur 4 Personen gingen den Weg, wenn auch nur bis Lindenlohe. Der Rest fuhr mit dem Auto….--- dies muss sich wieder ändern…….


Wirtshausmusi

Wirtshausmusi’ mit den „Orginal Deifl stoana“ „Ah heit is’ zünftig!“ Dieser Ausspruch von Liesl Karlstadt als Firmling Pepperl sagt eigentlich alles über unsere Wirtshausmusi’. Mehr als hundert Zuhörerinnen und Zuhörer, die teilweise bis aus München angereist waren, drängten sich im Gast- und Nebenzimmer der Brauereiwirtschaft und erlebten einen unvergesslichen Abend. Die „Original Deifistoana“ servierten wieder bairisch-böhmische Blasmusik und Dixie vom Feinsten und brachten die Brauereiwirtschaft
zum brodeln. Wie sagte unser Vorsitzender: „Es gibt nix schöneres als ein volles Wirtshaus“, dies kann man nur bejahen und natürlich dafür sorgen, dass diese Veranstaltung nächstes Jahr wiederholt wird.


Kabarett

„Oberpfälzer G’red und Oberpfälzer G’sang, ham an ganz an b’sondern Klang, Oberpfälzer G’red und Oberpfälzer G’sang, ja dej zwoa, dej haltn uns zam.“
Dies schwirrte bei einigen noch den ganzen Abend lang im Kopf herum, als uns die Gruppe „Gwándt“ am 23. Februar in der Brauereiwirtschaft besuchte. Aufgrund persönlicher Kontakte zum Kirwaverein konnte der Auftritt eingefädelt werden, sodass die Darsteller die Reise von Cham nach Fronberg auf sich nahmen und aus ihrem heimatlichen Blickwinkel versuchten, die Frage zu beantworten „Wo, bitteschön, ist die Oberpfalz?!!“ Franz Bauer, Lisa Burkert, Andreas Ernst und Kerstin Pongratz haben viele interessante Antworten gefunden, die sie uns auf völlig neue Weise – in Form eines Kabarett-Theaters – vorstellten: spritzig, humoristisch, informativ, unterhaltsam, musikalisch, … Dabei kamen sowohl Zuazogne oder Zuagroaste, als auch Hiesige, Doubliemne oder Zruckkemmane auf ihre Kosten. Erzählend, pantomimisch und
schauspielerisch wurde im ersten Teil des Stücks die Geschichte der Oberpfalz von der Steinzeit bis heute lebendig. Und nachdem allen klar war; „wo und was“ die Oberpfalz ist, ging’s nach er Pause darum, wer die Oberpfälzer sind. Beleuchtet wurden dabei der Charakter der Oberpfälzer, ihr eigentümlicher Dialekt und deren gewöhnlich-außergewöhnliche Gepflogenheiten. Und man kann sich sicher sein, dass sich der eine oder andere von uns wiedererkannt
und ertappt gefühlt hat. Als philosophierender „Matthias Xaver Huababauer“ hatte Franz Bauer die Lacher auf seiner Seite. Bei den anschließenden Nachrichten mit Dialektwahl bewies sich Lisa Burkert als Sprachgenie und ließ uns keine Lachpausen. Kerstin Pongratz zeigte uns, dass die Oberpfälzerin auch mit wenig Worten ganz viel sagen kann. Im abschließenden Oberpfalz-
Lied durften wir selbst sogar mitsingen und mittanzen. Begeistert stimmten wir in die von Andreas Ernst komponierte Hymne auf uns Oberpfälzer ein. So kann schließlich nur ein großes Dankeschön ausgesprochen werden: DANKE für den witzigen Abend und DANKE für den Ohrwurm. … „Oberpfälzer G’red und Oberpfälzer G’sang, …“


Ausbuttern

Unsere Kirwazeitung berichtet nun schon im 22. Jahrgang über das, was an Festen kommen wird und das Gewesene. Der aufmerksame Kirwazeitungsleser weiß natürlich, dass unsere Vorankündigungen tatsächlich auch so ablaufen wie sie im Vorfeld angekündigt wurden. So auch das Ausbuttern am 9. März in der Brauereiwirtschaft. Da war in der letzten Zeitung von 20 Musikantinnen die Rede…..Und???......schade, es waren nur 19. Ich hab´ das Podium zweimal abgezählt. Ich wollte den hauptverantwortlichen Dirigenten und Leiter der Kapelle Herbert Hauser darauf ansprechen, doch der Abend war so lustig und zünftig, dass ich darauf vergaß. Vorstand Hubertus v. Breidbach begrüßte heuer sehr viele Gäste, sowie die riesige Kapelle, die den Abend meisterhaft aufspielte. Bei bayerisch-bömischer Blasmusik und wie gewohnt sehr gutem Essen wurde der Abend sehr kurzweilig. Für die vielen guten Schlemmereien war wie jedes Jahr Hermann Götz zuständig.


Frauen-Stammtisch


Die vogelwilden Weiber vom Kirwaverein Fronberg auf Reisen Zum dreijährigen Bestehen des „Kirwa-T-Shirt-Frauen-Stammtisches“ gönnten wir uns – die ständig „Hockert’n“ – eine Auszeit. Sie führte uns mit der Deutschen Bundesbahn – mit viel Gelächter, Gegacker und Dosensekt – in den Bayerischen Wald nach Grafenwiesen. Nach dem „Check in“ im Wellnesshotel Birkenhof am Elfenhain machten wir uns im Wellnessbereich breit. Wie vorbestellt: 12 freie Liegen auf der Galerie, zum Sehen und Gesehen werden! Zum Abendessen trafen wir uns alle frisch und munter am leckeren Abendbuffet. Der Tag klang mit dem Besuch von 12 munteren Frauen in der Bar des Hauses aus. Am 2. Tag konnte Jede, nach dem gemeinsamen Frühstück, tun was sie wollte ……. Spazieren gehen, Massagen, Gesichtsbehandlung, Saunieren, Schwimmen usw.. Letztendlich trafen wir uns doch wieder alle auf den 12 Galerieliegen. Durch den Genuss von Elfen- und Waldwasser waren wir bestens gerüstet fürs Abendessen. Lachen und „Schnattern“ stand an erster Stelle. Das Abendmenue trat in den Hintergrund. Wir hatten unseren Spaß und der Nebentisch war froh, als wir uns nach dem Essen auf den Weg in die Bar machten. Mit Cocktails und einem Tänzchen mit dem Chef des Hauses – aufgelegt hat DJ Schneck – ging ein sehr schöner und harmonischer Tag zu Ende. Leider mussten wir dann am 3. Tag Abschied nehmen. Selbst die Rückfahrt mit der Deutschen Bundesbahn war diese Reise schon wert. Und noch was! Wir waren nicht die einzigen Gäste vom Fronberger Kirwaverein in diesem
schönen Wellnesshotel