Kirwazeitung - Archiv 2015 - Juliausgabe



Vereinsausflug

Vereinsausflug nach Nürnberg am 6. Juni 2015. Ein schon sehr altes Vereinskonzept der hiesigen Gesellschaftsvereine ist der klassische Vereinsausflug. Relativ einfach: Man nehme einen Bus, mit möglichst vielen Mitfahrern, ein schönes Ziel ...und los geht ´s....Der Einzige, der dies nicht „relativ
einfach“ sieht, ist bei so einer Fahrt der Organisator. Schlaflose Nächte im Vorfeld und zig Telefonate bis dann endlich, wie in "unserem" Fall, der 6. Juni 2015 anbrechen konnte. Unser erster Hauptkassier und Fahrtenorganisierer Johann Jobst wählte in diesem Jahr als Reiseziel die Stadt Nürnberg. Es war eigentlich schon jeder in Würzburg, Bamberg, Passau oder anderen Tagesausflugshochburgen, doch waren die Meisten eigentlich nur zum Einkaufen in Lebkuchen-City. Der Vorteil, im doppelten Sinn, war die kurze Anfahrt. Doppelt deswegen, weil sie eben nur eine Stunde dauerte und zum Zweiten: Der Busfahrer hatte nur fünf warme Bier anzubieten. Hätte die Fahrt eine halbe Stunde länger gedauert, hätte man mit dem einen oder anderen Scharmützel rechnen müssen....:-) In Nürnberg angekommen, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Bei einer Alttadtführung
wurde uns die „Hauptstadt der Franken“ näher gebracht. Anschließend fand eine Stadtführung unter dem Motto: „Das kulinarische Nürnberg
vom Mittelalter bis in die Neuzeit“. Der Insider weiß, wenn der Kirwaverein verreist, ist mit schönem Wetter zu rechnen. Hat sich die Sonne seit Weihnachten eigentlich wenig blicken lassen, so strahlte sie umso mehr an diesem Tag. Deswegen freuten sich alle auf das Mittagessen in der Hausbrauerei Altstadthof. Anschließend besuchten wir das fränkische Bierfest. Und das war mal was ganz Besonderes. 40 Brauereien boten
ihre Ware zum Verzehr. Man wusste gar nicht so recht, wo man anfangen sollte....Der gesamte Stadtgraben wurde zur Festmeile umgebaut
und bot so manch kulinarische Feinheiten. Dann kam noch hinzu, dass unser Kassier bei seinen Vorbereitungen auf eine Art „Spiel ohne Grenzen“ (Kärwaspiele) stieß, das bei diesem Fest abgehalten werden sollte.....Kurzerhand meldete er unsere Kirwapaare an, die da mitmachen "mussten".....Perfekt, denn sie belegten auf Anhieb Platz 2 und erhielten den Preis von 100 Liter Bier, und das frei Haus. Geliefert und getrunken wird dieser doch sehr schöne Preis an unserem Grillfest am 4. Juli. Das fränkische Bierfest findet alle Jahre statt und ich denke, es wäre für nächstes Jahr vorzumerken. Die Heimfahrt führte uns über Amberg. Im Biergarten des Brauereigasthofes Bruckmüller wurde noch einmal Zwischenstopp gemacht. Das Ziel war eine gute Brotzeit und eine Maß Bier...Denkste....Das Bier war gut, doch Brotzeiten gab es nicht, es gab nur warme Speisen. Unser Kassier Johann Jobst war dann ca. 10 Minuten beim Koch.....Plötzlich gab es auch Brotzeiten. Ob er ihn freundlich darum bat, oder ihm die Faust zeigte, konnten wir leider nicht feststellen. So ging die Sache doch noch gut aus und wir traten den Heimweg an. Es war wieder einmal ein schöner Tag.......


Kirwa-Olümpiade

Neben Frauenfußball gehört die „Kirwa-Olümpiade“ wohl zu den wichtigsten sportlichen Ereignissen des Jahres. Heuer traten gleich sieben Mann- (und Frau-) schaften an, um sich in vier Disziplin zu messen. Beim Erdäpfel schälen legten manche Olümpioniken eher ungewöhnliche Techniken an den Tag. Bei „Mach den Song“ wurden alle Teams von der Jury mit der gleichen Punktzahl benotet, wobei das improvisierte Hängerrennen bei „Im Wagen vor mir“ besonders hervorstach. In der Jury saßen Johanna Diermeier, Dieter Lederer sowie „ein großer Teil der Kirwamusik“, also der Ziegler Christian. Das Magnet-Fischen hatte seinen Namen (Mag‘ net!) zurecht, denn sowohl Angeln als auch Fische wiesen gewisse Materialmängel auf, was aber der Gaudi keinen Abbruch tat. Und schließlich mussten im Finale alle ihre Fähigkeiten beim sommerlichen Grillparcours beweisen. Bei herrlichstem Wetter hielten wir die Siegerehrung und feierten im besten Sportsgeist mit allen Athleten und –innen ausgelassen in den schönen Sonntagabend.