Kirwazeitung - Archiv 2016 - Märzausgabe

Jahreshauptversammlung

Die Jahreshauptversammlung 2016 fand in der Brauereiwirtschaft statt. Erfahrungsgemäß reicht ein kleiner Raum für diese Veranstaltung. Man entschloss sich, ins Nebenzimmer zu gehen. Dann wurde es fast zu eng…Über 50 Mitglieder waren anwesend. Die Tagesordnung wurde ordnungsgemäß abgearbeitet. Unsere Vorstandschaft entlastet die Kasse bestätigt und unser 1. Vorsitzender Hubertus v. Breidbach ließ das vergangene Jahr nochmals in seinem Bericht vorüberziehen. Es war wieder ein schönes und erfolgreiches Vereinsjahr. Heftig diskutiert wurde unter dem Punkt Wünsche, Anträge, Verschiedenes. Die Frage war, wie unsere Weihnachtsfeier in Zukunft aussehen soll. Gefühlt gab´s genauso viele Meinungen und Vorschläge, wie Leute anwesend waren. Es wurde aber dann abgestimmt und man kam zu dem Ergebnis, dass es vorerst so bleibt wie es ist. Der Offizielle, besinnliche Teil findet in der Schlosskapelle statt, der lustige im Saal der Brauereiwirtschaft.

Tanz in den Mai

Schön war´s, schade, dass unsere Tanzaktion im April so schnell wieder vorbei war. Wie in den letzten Zeitungsausgaben dick und fett angekündigt, veranstaltete unser Verein einen Tanzkurs „FIT FÜR DIE KIRWA“. Dieser fand jeden Donnerstag im April statt. Getanzt wurde dann trotzdem im Saal der Brauereiwirtschaft, anstatt wie angekündigt im Burschenzimmer. Bis zu 15 Paare zeigten reges Interesse und nahmen unser Angebot freudig an. Die Abende waren sehr lustig. Es wurde nicht nur getanzt. Meine Kursteilnehmer erfuhren viel über die Geschichte unserer Kirwa und seiner Musik. Auch was ringsherum sonst noch geboten ist rund um Volksmusik und Volkstanz in der Oberpfalz. Die Musik kam aus dem Lautsprecher. Wir tanzten quer durch ganz Bayern, Österreich und durch Böhmen. Ob zur Geigenmuse, Dudlsack oder Blech. In Franken klingt‘s anders als in Niederbayern. Man konnte auch erfahren, dass manche Stücke, gerade die Zwiefachen mehrere Jahrhunderte auf dem Tanzboden gespielt werden, ohnr jedoch an Attraktivität verloren zu haben. Rein rechnerisch muss man bei 15 Paaren auf 60 Füße achten. Daher bedanke ich mich an dieser Stelle bei Irene und Rainer Schwarz, Achim Kröplin und bei Elisabeth Stehr, die mich unterstützten und unseren Neulingen mit Tipps und Tricks zur Seite standen. Ich glaube, dass alle Beteiligten vier schöne Abende verbringen konnten, doch der Höhepunkt sollte noch kommen….
Am 30. April zur Walburgisnacht war der groß angekündigte „Tanz in den Mai“- Etwa 90 Besucher fanden sich im Saal der Brauereiwirtschaft ein und erlebten einen
etwas anderen Tanzabend. Ist die Musik in Fronberg ansonsten sehr blechlastig, war die kleine Besetzung des „Rengschburger Musikantenstammtisches“ etwas staader. Zwei Geigen, eine Klarinette, eine Trompete und der große Kontrabass gaben an diesem Abend den Ton an. Von der rassigen Geigenmuse bis hin zu den verzwicktesten Zwiefachen war alles dabei. Ich selbst durfte mit meiner Harmonika drei Runden mitspielen. Alle Anwesenden bestätigten mir, dass der Abend ein schöner war, und sie trugen ihr Tanzzeichen am späten Abend nach Hause. Diese ersetzten die Eintrittskarten und wurden von Christl Zweck, Birgit Rathey und Johann Jobst gefertigt. Den „RENGSCHBURGER MUSIKANTENSTAMMTISCH“ gibt es seit 2009. Sie spielen immer am letzten Mittwoch im Monat in den Regensburger Wirtshäusern auf. Mal zu acht, dann wieder zu 20igst….An den geraden Monaten spielen sie im Brandl Bräu in der Ostengasse und an den ungeraden in den Bischofshof-Braustuben.

Vatertagsfeier

Perfektion kann man nicht steigern. So viel zum Thema Vatertagsfeier in den „Fronberger Schlosshöfen“. Unglaublich, was sich da am 5. Mai zu Christi Himmelfahrt
erneut abspielte – Menschenmassen. Selbst das Wetter bot seine strahlenste Seite. Nicht zu warm und nicht zu kalt, zum Sitzen ideal. Die vhs-Jugendblaskapelle und unser Kirwaverein bewiesen erneut, dass „FEIERN“ unser Spezialgebiet ist. Und es ist so einfach…. keine Remidemikapelle, keine überkandidelten Essensangebote…Die jungen Musikanten der vhs, die mit den Füßen beim Sitzen nicht bis zum Boden kamen, weil sie noch so klein sind, spielten auf, dass es eine Freude war. Die meist jungen Leute unserer Vereine grillten, schenkten aus und bedienten die unglaubliche Menge an Gästen aufs Herzlichste…RESPEKT an alle Helferinnen und Helfer!!! Im großen Schlosshof mussten 15 Garnituren aufgestellt werden, weil der kleine Schlosshof aus allen Nähten platzte. Als man den großen Hof betrat und die Leute bei blauem Himmel unterm blühenden Kirschbaum vor der Kulisse des Schlosses sah……wow…..Wir haben aus der Vatertagsfeier ein Familienfest für Alle gemacht. Ein Kommen und Gehen, bei Kaffee und Kuchen, oder beim Bier mit einer Bratwurstsemmel. Ein Jeder kann sich bei uns wohlfühlen….Wir freuen uns aufs nächste Jahr……